272 Seiten mit 338 Abbildungen, teilweise in Farbe
210 x 297 mm
ISBN: 978-3-8446-6850-6
45,00 € Ursprünglicher Preis war: 45,00 €19,80 €Aktueller Preis ist: 19,80 €.
Bei dem Begriff Großraumwagen denkt der an Straßenbahnen Interessierte sicher zunächst an die vierachsigen Trieb- und Beiwagen der Düsseldorfer Waggonfabrik (DÜWAG), die ab Anfang der fünfziger Jahre in verschiedenen Ausführungen und Stückzahlen bei Betrieben in Deutschland und Österreich zum Einsatz kamen. Alle von anderen Herstellern in Westdeutschland gebauten Großraumfahrzeuge wurden speziell für die Bedürfnisse einzelner Unternehmen entwickelt, wobei die Großstädte Hamburg und München schon Ende der vierziger Jahre am Anfang der Nachkriegsentwicklung standen. München verwendete dabei dreiachsige Fahrwerke an Stelle von Drehgestellen.
Mit der Serienreife von Gelenkwagen zu Beginn der sechziger Jahre begann der Stern der Großraumwagen bereits wieder zu sinken. Sie wurden nur noch als Beiwagen zum Einsatz hinter den Gelenkwagen gebaut. In den neunziger Jahren verschwanden die Triebwagen und Züge weitgehend aus dem Straßenbild.
Die Autoren geben zunächst einen Einblick in die Entwicklungsgeschichte des Fahrzeugtyps mit seinen Anfängen in Amerika und Südeuropa sowie den verschiedenen Versuchen im Deutschland der Vorkriegszeit. Auch der in der Schweiz entstandene Standardwagen gehört dazu, denn er setzte Maßstäbe, an die sich alle späteren Entwicklungen orientierten. Sie versuchen dabei auch, den offiziell nie genau definierten Begriff Großraumwagen einzugrenzen.
Ausführlich wird die Entstehung der Fahrzeuge in Westdeutschland nach 1945 beschrieben, was sich als schwieriger Weg von der Tradition zur Moderne erwies. Die Konstruktionen der einzelnen Hersteller werden sowohl unter technischen als auch betrieblichen Aspekten dargestellt und deren Einsatz bei den Bestellern betrachtet. Der bescheidene Gebrauchtwagenhandel bleibt ebenfalls nicht unerwähnt. Statistiken zeigen den Lebenslauf aller Fahrzeuge. Das umfangreiche Bildmaterial ergänzt den Text und zeigt Fahrzeugbau, technische Einzelheiten und den Betriebseinsatz.
Besucheradresse:
Depot 5
Nahverkehrsmuseum
Möhlstraße 31
68165 Mannheim
Bürozeiten:
1. und 3. Samstag im Monat
13:00 – 17:00 Uhr
DOnnerstags 15:30 - 19:00 Uhr
Museumsöffnung:
3. Sonntag im Monat
10:00 – 16:00 Uhr
Sowie auf Anfrage
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